Für die Fortbewegung im Wasser gibt es für den Menschen mehrere mögliche Schwimmstile. Durch die Olympischen Spiele sind Brustschwimmen, Kraulen, Schmetterling und Rückenkraulen bekannt. Daneben existieren die Sonderstile Altdeutsch, Seitenschwimmen und das Paddeln, welches durch fast alle Landsäugetiere in der Ursprungsform betrieben wird.
Die olympischen Schwimmstile
Brustschwimmen erfolgt im Gleichschlag. Der Schwimmer liegt auf dem Bauch, zieht die Hände nach außen und schlägt anschließend mit beiden Beinen aus. Gefolgt von einer Gleitphase. Das Kraulen ist der schnellste Schwimmstil. Bei diesem Wechselschlag zieht der Schwimmer die Arme von vorne nach hinten durchs Wasser. Gleichzeitig schlagen die Beine dauerhaft von oben nach unten. Beim Schmetterling „springt“ der Schwimmer mit dem Oberkörper aus dem Wasser und paddelt mit den Beinen wie beim Kraul. Das Rückenschwimmen ist ähnlich dem Kraulen, nur dass dieser Stil auf dem Rücken liegend stattfindet.
Die übrigen Schwimmstile
Beim Altdeutsch liegt der Schwimmer auf dem Rücken und führt mit den Beinen eine Schlagbewegung aus. Die Arme folgen einer Kraulbewegung, die jedoch mit beiden Armen gleichzeitig geschieht. Das Seitenschwimmen stammt aus der Antike. Die Schwimmer liegen auf der Seite und führen Scherenschläge durch. Die einfachste Form ist das Hundeschwimmen: Alle vier Gliedmaße paddeln gleichzeitig unterhalb des Körpers. Landsäugetiere schwimmen auf diese Weise intuitiv.
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