Bei einer Schwangerschaft wird das Bindegewebe durch die Gewichtszunahme stark gedehnt. Bei vielen Frauen entstehen dadurch unschöne, verdickte Hautstreifen, die sich von allein nicht zurückbilden. Natürlich kann man schon vor und währende der Schwangerschaft der Entstehung von Dehnungsstreifen entgegenwirken. Durch gezielte Gymnastik etwa kann das Bindegewebe an Bauch und Oberschenkeln gestärkt werden. Auch andere Körperpartien wie die Oberarme und Brüste können betroffen sein. Ein ausgewogenes und regelmäßiges Ganzkörpertraining hilft in jedem Fall. Zusätzlich kann die Haut an den gefährdeten Stellen mit speziellen Pflegeölen behandelt werden.
Dehnungsstreifen können trotz Vorbeugung entstehen
Vielen Frauen bleiben allerdings Schwangerschaftsstreifen trotz aller Prophylaxe nicht erspart. Doch es gibt Abhilfe: Man kann die Dehnungsstreifen weglasern, sollte damit nach der Schwangerschaft jedoch nicht allzu lange warten. Empfohlen wird eine Wartezeit von maximal sechs Monaten. Die Streifen sollten bei Beginn der Behandlung noch keine weiße Farbe angenommen haben, sondern sich noch im roten Zustand befinden. Eine solche Laserbehandlung ist für Mütter unbedenklich. Besonders gute Ergebnisse werden mit der sogenannten fraktionalen Lasertherapie erzielt. Die Lichtblitze des Lasers dringen dabei in die Haut ein und regen die Bildung neuer Haut, Fasern und Kollagen an. Im Rahmen der Behandlung entstehen leichte Schwellungen und Hautrötungen, die nach etwa zwei Tagen wieder abklingen. Durch eine betäubende Creme ist die Anwendung weitgehend schmerzfrei. Grundsätzlich verschwinden die unschönen Streifen nicht zu 100%, lassen sich jedoch deutlich mildern. Mit umfassenden vorbeugenden Maßnahmen und einer anschließenden professionellen Lasertherapie sind die Chancen gut, dass diese sichtbaren Folgen einer Schwangerschaft nur gering ausfallen.
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