Ob Gemüse, Suppe oder Risotto, es gibt immer wieder einzelne Lebensmittel oder Lebensmittelgruppen, die Kinder ablehnen.
Kinder entscheiden nach eigenen Kriterien, ob sie etwas probieren möchten oder nicht. Auch durch unterschiedliche Hungerintensität, den aktuellen Tagesereignisse oder durch Gefühlen ist der Appetit von Kindern von Tag zu Tag anders. Da braucht es Zeit und viel Geduld von Ihnen als Eltern, um Ihre Kinder nach und nach an neue Geschmäcker heran zu führen. Auf FamilleSuisse finden Sie Informationen zur Ernährungsentwicklung von Kindern.
Was macht die Ernährungserziehung leichter?
- Seien Sie sich bewusst, dass es Zeit braucht, damit Kinder Vertrauen in neue Lebensmittel oder Geschmäcker aufbauen. Ein neues Nahrungsmittel muss mindestens 15 -17 mal versucht werden, bis jemand sagen kann: „Das habe ich jetzt wirklich gerne!“ Nahrungsmittel wie Spaghetti, die eh oft auf dem Speisezettel stehen, ist das einfacher, bei Gemüsen und Speisen, die saisonaler oder seltener auf den Tisch kommen, lohnt es sich, Geduld zu haben.
Da bringt Streit und Zwang nur das Gegenteil hervor. Vermeiden Sie darum Diskussionen und Druck über das Thema Essen und Ernährung. - Gestalten Sie Ihren Speiseplan abwechslungsreich. So sieht und riecht Ihr Kind immer wieder Neues. Nur das Angebot kann den Wunsch zu probieren wecken.
- Seien Sie ein Vorbild. Essen Sie von allem, was auf dem Tisch steht. Damit Ihr Kind sieht, dass es schmackhaft ist und gegessen werden kann.
- Gestalten Sie eine ansprechende Optik. Früchte in Stücke geschnitten oder lässige Tierformen aus Peperoni ausgestochen – das mach Spaß beim Essen.
- Geben Sie nicht auf! Bieten Sie die verschmähten Lebensmittel immer wieder an. Bis die Lust aufs Probieren kommt.
Bleiben Sie dran! Vorlieben und Abneigungen ändern sich einige Male, bis die Kleinen groß sind. Auch das Smileyboard kann die Ernährungserziehung unterstützen. Hier gibt es beispielsweise für das Teller leer essen einen Magnet-Smiley.