Dinkelflocken werden aus Dinkel hergestellt, einer Getreideart, die eng mit Weizen verwandt ist. Für Glutenallergiker (Stichwort Zöliakie) eignen sich Dinkelflocken deshalb nicht als Nahrungsmittel. Dinkel enthält mehr Mineralstoffe (Eisen, Magnesium und Co.) als Weizen, auch bei Spurenelementen wie Kupfer und Zink hat Dinkel bessere Werte zu bieten.
Wie werden Dinkelflocken produziert?
Zunächst wird das Dinkelgetreide gereinigt. Dieses Ausgangsprodukt wird vorgekocht, um die Stärke „aufzuschließen“ und die Kerne formbar zu machen. Nun kommt der Dinkel ins Walzwerk, um Flocken zu pressen. Abgekühlt können diese verpackt werden, sind lange haltbar und für viele Zubereitungsarten geeignet.
Der erste Gedanke bei Dinkelflocken ist üblicherweise das morgendliche Müsli. Sie eignen sich aber auch bestens als Backzutat anstatt von Cornflakes, beispielsweise bei knusprigen Keksen, vollwertigen Waffeln oder mit Trockenfrüchten gemischt und in Schokolade gehüllt. Wer mag, fügt Dinkelflocken gerne seiner Backmischung für Brot und Brötchen zu. Wo immer sonst andere Getreidesorten genutzt werden, passt Dinkel in Flockenform.
Für wen empfehlen sich Dinkelflocken?
Vegetarier und Veganer vertrauen auf Dinkel, weil dieses Getreide Nährwert und Gesundheit schmackhaft miteinander verbindet. Aber auch Sie haben wahrscheinlich schon Dinkelflocken gegessen, beispielsweise im Mischkornbrot oder die unreife Variante, das Grünkorn, welches oft Suppen beigefügt wird. Nur bei Glutenunverträglichkeit sollte Dinkel gemieden werden. In der Babynahrung ist er hingegen unbedenklich. Dinkel gilt als eines der Basisnahrungsmittel der sogenannten Hildegardmedizin, die auf Beobachtungen von Hildegard von Bingen aus dem Mittelalter beruht.
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